Keratokonus

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Keratokonus: Sehproblem aufgrund einer Hornhautdeformität

Keratokonus ist eine Augenkrankheit, die durch eine Ausdünnung und Verjüngung der Hornhaut nach außen gekennzeichnet ist. Die Hornhaut, die normalerweise rund und kuppelförmig sein sollte, nimmt aufgrund des Keratokonus die Form eines Kegels an und verhindert, dass das Licht richtig auf die Netzhaut fokussiert wird. Dieser Zustand führt zu verschwommenem oder verzerrtem Sehen und kann in späteren Stadien zu einem schweren Sehverlust führen. Keratokonus, der meist in jungen Jahren auftritt, kann Sehstörungen wie Astigmatismus und Myopie verursachen.

Was ist Keratokonus und wie entsteht er?

Keratokonus ist eine Erkrankung, die durch eine Schwächung der Hornhautstruktur entsteht. Die Hornhaut befindet sich an der Vorderseite des Auges und reguliert den Lichteinfall in das Auge. Beim Keratokonus verliert die Hornhaut ihre Elastizität und beginnt dünner zu werden und eine Kegelform anzunehmen. Eine Verformung der Hornhaut verhindert, dass das Licht richtig auf die Netzhaut fokussiert wird, und führt zu einer Verschlechterung der Sehqualität. Keratokonus beginnt normalerweise im Jugendalter und kann bis Ende Zwanzig fortschreiten.

Keratokonus-Symptome

1. Verschwommenes Sehen:
Aufgrund der Verformung der Hornhaut sind die Bilder nicht klar zu erkennen und es kommt zu Unschärfen.

2. Lichtempfindlichkeit:
Besonders nachts nimmt die Empfindlichkeit gegenüber Lichtquellen zu. Lichtstreuung kann von Lichtquellen wie Scheinwerfern oder Straßenlaternen beobachtet werden.

3. Doppeltes oder verzerrtes Sehen:
Aufgrund der Unregelmäßigkeit der Hornhautoberfläche können Bilder als doppelt oder verzerrt wahrgenommen werden.

4. Zunahme von Astigmatismus und Myopie:
Mit fortschreitendem Keratokonus kann der Grad des Astigmatismus und der Myopie im Auge zunehmen.

5. Brille häufig wechseln:
Brillenrezepte können sich schnell ändern und erfordern einen häufigen Austausch der Brille.

Keratokonus-Ursachen

Die genaue Ursache des Keratokonus ist unbekannt, aber einige Risikofaktoren und Faktoren können das Risiko für die Entwicklung der Krankheit erhöhen:

• Genetische Faktoren:
Menschen mit einer Familienanamnese von Keratokonus haben ein höheres Risiko, die Krankheit zu entwickeln.

• Allergische Augenerkrankungen und Augenreiben:
Ständiges Reiben der Augen kann das Hornhautgewebe schädigen und das Risiko eines Keratokonus erhöhen.

• Hormonelle Veränderungen:
Keratokonus-Symptome können in Zeiten intensiver hormoneller Veränderungen, wie etwa im Jugendalter, auftreten oder sich verschlimmern.

• Exposition gegenüber UV-Strahlen:
Eine längere Einwirkung von UV-Strahlen kann die Hornhaut schwächen und das Risiko einer Erkrankung erhöhen.

Wie diagnostiziert man einen Keratokonus?

Keratokonus wird durch eine detaillierte Augenuntersuchung und Hornhautkartierung durch einen Augenarzt diagnostiziert. Eine frühzeitige Diagnose des Keratokonus ist sehr wichtig, um das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen. Die wichtigsten im Diagnoseprozess verwendeten Methoden sind:

• Keratometrie:
Dabei handelt es sich um einen Test, der die Verformung der Hornhaut durch Messung der Hornhautkrümmung beurteilt.

• Hornhauttopographie:
Durch die Kartierung der Hornhautoberfläche werden der Grad des Keratokonus und Unregelmäßigkeiten in der Hornhaut angezeigt.

• Pachymetrie:
Es misst die Hornhautdicke und beurteilt, ob eine Verdünnung vorliegt. Bei Keratokonus-Patienten kann die Hornhautdicke dünner sein.

Methoden zur Keratokonus-Behandlung

Die Behandlung von Keratokonus kann je nach Fortschreiten der Erkrankung und dem Sehstatus des Patienten variieren. Bei frühzeitig diagnostiziertem Keratokonus stehen weitere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die wichtigsten Methoden zur Behandlung von Keratokonus sind:

• Brille oder Kontaktlinse:
Im Frühstadium der Erkrankung kann das Sehvermögen durch die Verwendung einer Brille oder weicher Kontaktlinsen korrigiert werden. In späteren Stadien können jedoch harte oder speziell entwickelte Kontaktlinsen erforderlich sein.

• Hornhautvernetzung:
Dabei handelt es sich um eine Methode, mit der das Fortschreiten des Keratokonus gestoppt werden soll. Es stärkt das Hornhautgewebe und beugt dessen Ausdünnung vor. Mit dieser Behandlung kann das Fortschreiten des Keratokonus weitgehend gestoppt werden.

• In der Hornhaut platzierte Ringe (ICR):
Durch die Platzierung kleiner Ringe in der Hornhaut wird die Hornhautverkrümmung korrigiert und die Sehqualität verbessert. Diese Methode kann bei Patienten mit mittelschwerem und schwerem Keratokonus angewendet werden.

• Hornhauttransplantation (Hornhauttransplantation):
Bei fortgeschrittenem Keratokonus kann aufgrund einer Schädigung des Hornhautgewebes eine Hornhauttransplantation notwendig werden. Beschädigtes Hornhautgewebe wird durch eine gesunde Spenderhornhaut ersetzt.

• Sklerallinsen:
Diese im weißen Teil des Auges platzierten Linsen mit großem Durchmesser bedecken die Hornhaut, beseitigen Unregelmäßigkeiten und sorgen für eine klarere Sicht.

Leben mit Keratokonus

Keratokonus kann durch frühzeitige Diagnose und geeignete Behandlung unter Kontrolle gehalten werden. Regelmäßige Augenuntersuchungen und ärztliche Nachuntersuchungen sind während des Behandlungsprozesses sehr wichtig. Personen, die wegen Keratokonus behandelt werden, wird empfohlen, das Reiben der Augen zu vermeiden und eine UV-Schutzbrille zu tragen. Die Einhaltung des Behandlungsprozesses und die Einhaltung der vom Arzt empfohlenen Behandlungsmethoden sind notwendig, um das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen.

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